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Hamlet

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  • Theater
  • Freie Produktion
  • 2016
«Hamlet hebt die Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit im zeitgenössischen Performancetheater auf eine neue Stufe.»
Theater der Zeit
«Es ist ein Abend, der uns festhält, weil er uns schwanken lässt, wie der Performer vor uns schwankt, unschlüssig nicht nur, was uns hier eigentlich gezeigt wird, sondern auch ob das, was wir da sehen, in seinen zum Teil intimsten, abstossendsten, ja ekligen Details eigentlich etwas ist, was wir sehen und hören wollen (…) Wie wenig andere führt Boris Nikitin das Theater derzeit an einen kritischen Punkt.»
Theater heute
«Solidarität, das will er. Zumindest fordert er diese lautstark ein. Gleichzeitig tut er jedoch sein Möglichstes, um den Preis der Solidarität hochzutreiben. Er weckt keine Beschützerinstinkte, er lässt sich nicht einordnen, er wächst niemandem ans Herz. Allerdings ist es endlos faszinierend, dabei zuzusehen, wie er sich allen Kategorien entzieht.»
Kölner Stadtanzeiger
«Ein provokativer, grossartiger Abend, der einen elektrisierenden Sog entwickelt.»
Tagesanzeiger
«It is grim, raw, hallucinogenic.»
theaterkrant.nl
«Für diese Zeiten der Erweiterung des Körperbewusstseins als Kampffeld geschaffen und dem Blick ausgesetzt, reiht sich dieses Solo in eine Liste hybrider Inszenierungen ein, die für ihre volle Rezeption die Öffnung von Lücken im intellektuellen und affektiven Repertoire erfordern.»
teatrojornal (Brasilien)
«Meding beschwört die sogenannte vierte Wand, die die Wirklichkeit der Bühne von der des Publikums trennt. Er reißt sie nicht ein, indem er etwa durch die Parkettreihen rennt, er punktiert sie, indem er die einzelnen Menschen, die ihm hier als Masse gegenübersitzen, mit seinem Blick fixiert, taxiert. Das verstößt gegen die Theaterkonvention und wirkt sehr viel verstörender als jeder Aktionismus.»
Kölner Stadtanzeiger

Termine

    • 27. + 28. Juni 2023
      • Biennale Teatro, Venedig
    • 24. + 25. Februar 2023
      • Festival FIBA Buenos Aires
    • 20. Oktober 2019
      • Festival FETEAG Caruaru
    • 17. Oktober 2019
      • Festival FETEAG Recife
    • 4. + 5. Juli 2018
      • Little Theatre, Cape Town
    • 28. – 30. Juni 2018
      • Nation Festival for the Arts, Grahamstown (South Africa)
    • 10. + 11. Juni 2018
      • Mousonturm, Frankfurt
    • 11. + 12. März 2018
      • Giro das Artes, Fortaleza
    • 6. – 8. März 2018
      • MIT Sao Paulo
    • 7. Februar 2018
      • Frascati, Amsterdam
    • 8. Oktober 2017
      • FIT Lugano
    • 5. + 6. Oktober 2017
      • Gessnerallee Zürich
    • 8. + 9. Juli 2017
      • Münchner Kammerspiele
    • 29. + 30. Juni 2017
      • Festival "Clasicos en Alcala", Madrid
    • 22. + 23. Juni 2017
      • Festival "Impulse", Köln
    • 7. – 9. Juni 2017
      • Hebbel am Ufer Berlin
    • 18. + 19. Mai 2017
      • Festival AUAWIRLEBEN
    • 23. – 26. März 2017
      • Théàtre Vidy Lausanne
      • Programme «commun»
    • 3. + 4. Februar 2017
      • Ringlokschuppen Ruhr
    • 16. – 18. Dezember 2016
      • Onassis Cultural Centre Athen
    • 22. – 27. November 2016
      • La Vilette Paris
    • 4. November 2016
      • Mousonturm, LAB
    • 26. – 29. September 2016
      • Kaserne Basel
    • 24. September 2016
      • Kaserne Basel
      • Uraufführung

Sein und Nichtsein zugleich. Das neue Stück von Boris Nikitin ist keine Nacherzählung des Shakespeares-Stoffs, sondern es entwirft eine eigene Theater-Vision über Identität, Krankheit und Wirklichkeit. Im Zentrum: der Performer und Elektromusiker Julian Meding, der als schillernde Hamlet-Figur sich, seinen Körper und seine Biografie den Blicken des Publikums aussetzt.

Begleitet, erhoben und gekontert wird er vom preisgekrönten Barockensemble «Der Musikalischen Garten».

Hamlet ist poetische Revolte: roh, grobkörnig, konfrontativ, asozial, schillernd.

Konzept, Regie, Text
Boris Nikitin
Performance, Text
Julian Meding
Songs
Uzrukki Schmidt
Barockensemble
Der musikalische Garten
Ausstattung
Nadia Fistarol
Video
Georg Lendorff, Elvira Isenring
Dramaturgie, Ton
Matthias Meppelink
Musikalische Konzeption, Sound
Boris Nikitin, Uzrukki Schmidt, Matthias Meppelink, Der musikalische Garten
Ausstattungsassistenz
Susanna Lombardo, Helene Hunziker
Technische Leitung
Benjamin Hauser
Produktionsleitung
Annett Hardegen

Koproduktion mit: Kaserne Basel, Gessnerallee, Théatre Vidy, Ringlokschuppen Mülheim an der Ruhr
Mit Unterstützung von: La Villette Paris, Münchner Kammerspiele, HAU Hebbel am Ufer, Südpol Luzern

Förderer: Fachausschuss Theater und Tanz BS/BL, Pro Helvetia, Ernst Göhner, Migros Kulturprozent, Kunststiftung NRW